Was ein neuer Immobilienmakler Wissen muss, um in seinem Beruf Erfolg zu Haben

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Zu Beginn der beruflichen Laufbahn eines Immobilienmaklers gibt es mehr Fragen als Antworten. Der größte Vorteil des Immobilienberufs ist, dass man in jedem Alter und mit verschiedenen Berufserfahrungen in diesen Bereich einsteigen kann. So sind Neulinge in der Immobilienbranche genauso wie Universitätsstudenten von gestern oder Menschen, die jahrelang in anderen Bereichen gearbeitet haben. Letztlich sind sie gleichberechtigt, denn sie lernen „von der Pike auf“.

Leider sind sich nicht alle der Komplexität des Immobilienmaklerberufs bewusst und glauben fälschlicherweise, dass es ein einfacher Weg ist, Geld zu verdienen.

Daher besteht der erste Ratschlag für einen Neuling in der Immobilienbranche darin, seine Stärken realistisch einzuschätzen.

Das Besondere an der Immobilienpraxis ist, dass ein Spezialist über ein großes Wissen, bestimmte Kommunikations- und Verkaufsfähigkeiten sowie die Fähigkeit verfügen muss, auch in stressigen Situationen einen Zugang zu jedem Menschen zu finden.

Der schwierigste Teil ist der Anfang

Wenn eine Person keine Bekannten in diesem Bereich hat, die ihr die beste Vorgehensweise empfehlen könnten, ist sie mit dem Unbekannten allein gelassen.

„Soll ich meinen Job aufgeben oder nicht?“ – Dies ist eine der ersten Fragen für diejenigen, die sich im reifen Alter für eine Umschulung zum Immobilienmakler entschieden haben.

Die Antwort darauf ist zweideutig. Einerseits erfordert das Erlernen einer neuen Tätigkeit ein vollständiges Eintauchen in das Umfeld des Immobilienmaklers. Die theoretische Ausbildung ist nur ein Teil der Vorbereitung des künftigen Immobilienmaklers, denn die Vertiefung des Wissens in der Praxis spielt eine wichtige Rolle.

Es ist praktisch unmöglich, Ihre Haupttätigkeit und ein Praktikum in einem Immobilienbüro zu kombinieren. Einer der Nachteile des Immobilienmaklerberufs ist jedoch das unsichere Einkommen zu Beginn. Daher muss ein Neuling mindestens drei Monate lang ein „finanzielles Polster“ haben, in dem ein neuer Immobilienmakler nur 1-2 erfolgreiche Abschlüsse tätigen kann.

Erfahrene Makler empfehlen daher, die theoretischen Grundlagen noch im alten Beruf zu erlernen und erst nach der Entlassung mit der Praxis zu beginnen. Ein hohes Maß an theoretischem Hintergrundwissen ist ein großes Plus bei einem Vorstellungsgespräch in einem Immobilienbüro.

Gleichzeitig ist es wichtig, dass Sie sich mit Ihrer bisherigen Berufserfahrung auseinandersetzen, um sich nicht ablenken zu lassen und sich auf den neuen Beruf einzulassen.

Die Wahl des Maklerbüros

Da es an keiner Universität eine Spezialisierung für Immobilienmakler gibt, findet die Ausbildung in der Regel in Agenturen statt. Die Unternehmen sind daran interessiert, neues qualifiziertes Personal heranzuziehen.

Die Suche nach einem Maklerbüro ist ein weiterer wichtiger Schritt, der in der Regel zu einem entscheidenden Moment im beruflichen Schicksal eines zukünftigen Immobilienmaklers wird.

Die Wahl des Maklerbüros wirkt sich direkt aus:

  • den Kenntnisstand;
  • die Fähigkeit, im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen zu arbeiten;
  • die Geschwindigkeit des Aufbaus eines Kundenstamms;
  • emotionaler Zustand bei der Arbeit.

Um keinen Fehler zu machen, sollten Sie nicht nur die Anzeigen, sondern auch die Bewertungen der Kunden der Agentur oder besser noch der Auszubildenden des Unternehmens lesen. Sie können sogar direkt mit ihnen kommunizieren.

Die wichtigsten Kriterien für die Wahl einer Agentur sind ein tadelloser Ruf und die Bereitschaft, neue Mitarbeiter auszubilden.

Ist die Wahl getroffen und hat das Unternehmen den Neuling in seinen Reihen herzlich aufgenommen, so beginnt ein interessanter Lebensabschnitt.

Experten warnen gleich zu Beginn, dass sich nicht viele schon in den ersten Tagen der Ausbildung in der Rolle des Immobilienmaklers sicher fühlen. Es geht um Fleiß und das Sammeln praktischer Erfahrungen.

Ausbildung

Jedes Maklerbüro bietet seine eigene Ausbildung zum „Jungmakler“ an. Deshalb ist es so wichtig, sich im Voraus über das Unternehmen zu informieren.

Meistens besteht der Kurs aus mehreren grundlegenden Vorlesungen über die Rechtsgrundlagen der Arbeit eines Immobilienmaklers, die Algorithmen der Kundenführung, die Aufgaben eines Spezialisten, seine Pflichten und Verantwortlichkeiten. Die Neulinge werden dann von einem erfahrenen Makler betreut: Sie helfen beim Empfang von Kunden, gehen zu Besichtigungen, sammeln Erfahrungen mit einem Notar. Sie müssen sich darauf einstellen, dass niemand seine persönlichen Erfahrungen und seine Kunden mit Ihnen teilen wird. Sie werden nach und nach Informationen sammeln müssen, aber am Ende werden Sie eine kohärente Vorstellung davon bekommen, wie man als Immobilienmakler arbeitet.

Was sollte ein Immobilienmakler zu Beginn seiner Karriere wissen?

Jetzt sind Sie ein Immobilienmakler. Was muss ein angehender Profi wissen? Beim Vorstellungsgespräch und in den ersten Arbeitstagen ist es für den künftigen Immobilienmakler wichtig, Folgendes zu klären

  • alle Regeln des Unternehmens;
  • seine Erwartungen an sein künftiges Einkommen;
  • die Möglichkeiten für die weitere berufliche Entwicklung;
  • die Liste der von der Agentur angebotenen Dienstleistungen.

Um als Immobilienmakler zu arbeiten, muss man sich ständig weiterbilden: Gesetze werden monatlich aktualisiert, die Nachfrage ändert sich, Trends, Tendenzen. Zu Beginn muss ein Spezialist zumindest ein Mindestmaß an Informationen beherrschen.

Erforderliches Wissen für den Immobilienmakler:

  • Grundlagen der Gesetzgebung im Bereich des Wohnungs- und Bodenrechts;
  • Besonderheiten der Arbeit mit Kunden;
  • Feinheiten bei Kauf- und Verkaufstransaktionen und Mietverträgen;
  • aktuelle Steuerverfahren;
  • Verhandlungsmethoden;
  • Regeln für Wohnungs- und Hausbesichtigungen;
  • Methoden der Marktforschung;
  • Spektrum der Dienstleistungen, die ein Makler anbieten kann
  • Algorithmen für die Arbeit mit Kunden;
  • Grundlagen der Erstellung von Kundendatenbanken – Arbeit im CRM.

Für einen neuen Immobilienmakler ist es auch wichtig, Werbemethoden zu verstehen:

  • wie man sich an Kunden „verkauft“;
  • wie man eine „verkaufende“ Anzeige erstellt;
  • wo man Informationen über die Immobilie platziert;
  • wie Sie Ihr Angebot relevant machen.

Planung

Ein klares Zeitmanagement ist das Rückgrat für den Erfolg eines Immobilienmaklers. Das Fehlen eines strikten Zeitplans kann für einen Neuling entspannend sein, vor allem wenn er zuvor einen festen Zeitplan hatte. Deshalb ist es wichtig, den Tag in eigene Aufgaben zu unterteilen und zu versuchen, die Pläne so weit wie möglich einzuhalten.

Es ist eine gute Angewohnheit für einen Immobilienmakler, ein Papiertagebuch zu führen, in dem Sie Kundendaten festhalten können. Der Kundenstamm ist das Rückgrat der Arbeit eines Maklers, daher ist es besser, das Risiko des Verlusts wichtiger Informationen zu minimieren. Alle elektronischen Dokumente sollten auf physischen und virtuellen Medien gespeichert werden. Sie können auch das Telefonbuch duplizieren.

Die Suche nach Kunden

Die Arbeit einer Agentur setzt voraus, dass die Kunden gleichmäßig auf alle Mitarbeiter verteilt sind. Doch mit der Erfahrung entwickelt man in engen Kreisen eine gewisse Bekanntheit, und viele Kunden wenden sich an einen bestimmten Spezialisten in der Agentur.

Deshalb ist es wichtig, sich außerhalb des Unternehmens „verkaufen“ zu können. Es gibt viele Möglichkeiten, sich bekannt zu machen. Sie müssen alle Möglichkeiten nutzen: Posten Sie Informationen auf einschlägigen Websites und Foren, schalten Sie Anzeigen in den Foren, unterhalten Sie eine Arbeitsseite in sozialen Netzwerken. Hinweis: Wenn Sie ein Anfänger sind, ist es wichtig, nicht nur persönliche Daten, sondern auch Informationen über die Agentur zu veröffentlichen, da die Unternehmensleitung dies sonst als eine nicht ernsthafte Einstellung zur Arbeit ansehen wird.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass ein Immobilienmakler zwei Arten von Kunden hat:

Verkäufer und Käufer. Sie sollten sich nicht nur darauf konzentrieren, Eigentümer zu finden, die ihre Immobilie verkaufen wollen. Eine harmonische Verteilung des Kundenstamms ermöglicht es dem Immobilienmakler, erfolgreiche „Paare“ für die Transaktion zu bilden und gleichzeitig doppelte Provisionen zu verdienen.

Schritte zum Erfolg

Es gibt keinen allgemeingültigen Algorithmus, wie man ein erfolgreicher Immobilienmakler wird: Vieles hängt von der Persönlichkeit des Maklers, seinen Bemühungen und sogar vom Glück ab.

Um als Immobilienmakler schnell Erfolg zu haben, muss man im Allgemeinen

  • einen guten Mentor finden;
  • an die eigenen Fähigkeiten glauben;
  • die Arbeit von Vorreitern auf ihrem Gebiet analysieren;
  • ein Erfolgstagebuch führen, um das Erreichte festzuhalten;
  • sich realistische Ziele setzen;
  • häufiger mit Menschen zu kommunizieren, Termine mit Kunden zu vereinbaren und alle Vertragsbedingungen einzuhalten;
  • lernen, nach einem Vertrag zu arbeiten;
  • Bleiben Sie in Kontakt mit den Kunden, zeigen Sie, dass Sie sich kümmern, aber seien Sie nicht aufdringlich.

Am wichtigsten ist es, dass Agenten aus ihren eigenen Fehlern lernen, aus den Fehlern anderer lernen und sich um Erfolg bemühen, indem sie sich auf starke Kollegen verlassen.

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